Kapuzenjacken für Fußball-Mädchenteam

Die U14-Mädchenmannschaft der TSG Reiskirchen tritt künftig auch abseits des Spielfelds erkennbar als eine Einheit auf – mit neuen Kapuzenjacken, gestiftet von den Stadtwerken Gießen. 

 

 

Gießen. Fußball ist Teamsport. Sich als geschlossene Mannschaft zu präsentieren, kann sich im Zweifelsfall als spielentscheidend erweisen. Einheitliche Kleidung ist folglich mehr als ein nettes Accessoire. Sie stärkt den Zusammenhalt und sorgt für den richtigen Teamgeist – das Wir-Gefühl eben. Seit Kurzem verfügen die Spielerinnen der U14-Mädchen-Fußballmannschaft der TSG Reiskirchen über ein Kleidungsstück, das sie nicht nur auf dem Rasen, sondern auch abseits des Spielfelds eindeutig als Teil des Teams ausweist: Im Rahmen ihrer Aktion „Spiel´ Dein Spiel“ stifteten die Stadtwerke Gießen (SWG) der Mannschaft 20 neue Kapuzenjacken. „Gerade im Breitensport ist der Effekt von einheitlicher Kleidung nicht zu unterschätzen. Das schweißt einfach zusammen – nicht nur optisch“, weiß Andreas Schön, Abteilungsleiter Frauen- und Mädchenfußball bei der TSG Reiskirchen und Trainer der U14-Mädchenmannschaft. Er erinnert sich: „Die Freude über die neuen Kapuzenjacken war riesig.“ 

 

Zusammen zum Sieg

In den vergangenen Jahren hat sich Frauenfußball rasant entwickelt. Und der Trend hält an. Immer mehr Mädchen entdecken den Fußball für sich. Bei der TSG Reiskirchen hingegen sind kickende Mädchen und Frauen schon seit vielen Jahren Normalität. Aktuell spielen rund 40 Mädchen und 30 Frauen in Mannschaften verschiedener Altersklassen. „Fußball ist eine tolle Sportart, um schon in jungen Jahren soziale Fähigkeiten und Werte wie Teamgeist und Fairplay zu erlernen“, erklärt Andreas Schön. Er selbst engagiert sich bereits seit 15 Jahren bei der TSG Reiskirchen im Mädchen- und Frauenfußball, trainiert den Nachwuchs und arbeitet auf Kreis- und Regionalebene mit. 

Neben Spielen am Wochenende in der Kreisliga Gießen/Marburg treffen sich seine U14-Mädels zweimal wöchentlich, um ihre Technik am Ball zu verfeinern, Dribblings zu üben, ihr taktisches Verhalten zu verbessern oder sich in Testspielen mit anderen zu messen. Und zwischen zwei Spielzeiten sind sie auf Turnieren anzutreffen. 

 

Spaß an Bewegung fördern

Als Breitensportverein schreibt die TSG Reiskirchen vor allem die Freude an der Bewegung groß. „Das Wichtigste ist, dass die Kids Spaß haben“, betont der Abteilungsleiter. Um möglichst viele Kinder und Jugendliche für Sport und Bewegung zu begeistern, veranstaltet die TSG Reiskirchen regelmäßig gemeinsame Events mit der Kirschbergschule oder der Grundschule in Reiskirchen. Hier können Jungen und Mädchen den beliebten Sport einfach mal ausprobieren. Mit Erfolg: Nach dem letzten Sepp-Herberger-Tag mit Fairplay-Fußballturnier, den Bundesjugendspielen sowie einem Sportaktionstag in der Schule sind allein zwölf neue Mädchen der Jahrgänge 2012 und 2013 dazugekommen. „Seit Juli haben wir hierdurch eine neue Anfängerinnen-Gruppe am Start.“

 

Kinder- und Jungensport bestärken

Mit ihrer Initiative „Spiel´ Dein Spiel“ verfolgen die SWG ein ganz ähnliches, aber generelleres Ziel: den Kinder- und Jugendsport in der Region weiter voranzubringen. „Die TSG Reichskirchen und unsere Aktion „Spiel´ Dein Spiel“ ergänzen sich in idealer Art und Weise“, freut sich Stephanie Orlik, bei den SWG für das Projekt verantwortlich. Im Rahmen der Aktion fördern die Stadtwerke Gießen aber nicht nur Vereine, sondern auch Schulen und andere Institutionen, die Kindern und Jugendlichen sinnvolle Bewegungsangebote machen. 

Weitere Informationen zur SWG-Aktion „Spiel’ Dein Spiel“ und Bewerbungen unter:
www.swg-spieldeinspiel.de

Irischer Abend & Foto-Ausstellung im Sportheim Reiskirchen am 28. Okrober

5 Neuzugänge bei der TSG

Es ist erst 3 Tage her als der erste Neuzugang eintraf. Da dachten wir uns: „machen wir gleich weiter“ .

Wir begrüßen heute herzlich am Sportgelände der TSG 1908 Reiskirchen:
Elsa „Elsbeere“
Alfons „Felsen-Ahorn“
Eduard „Eberesche“
Louis „Lärche“
Zoe „Zitterpappel“

Ein herzliches Dankeschön geht an den Spender und „Großzieher“ Joachim Bille, der zusammen mit dem Green Team der TSG Reiskirchen, Sarah Steinemann und Andreas Schön sowie Jan-Henrik Schön heute die 5 Bäume einpflanzte.

Ein Danke geht auch an Olaf Schmidt von Firma Schmidt Baustoffe aus Gonterskirchen, der die passenden Pflanzstäbe spendete.

#tsgreiskirchen #reiskirchen #tsggreenteam #schmidtgoki

U-12-Fußballerinen sind nicht nur Fairplayer, sondern auch Greenplayer

Wir machen mit bei “Faulchens Sammelheft”

Faulchens Sammelheft – vom Faultier zum Lauftier

Diese Aktion bringt Bewegung in den Alltag! Unter der Federführung des Landkreises Gießen und mit der Beteiligung des Sportkreises Gießen werden die Grundschulkinder im Landkreis animiert, sich mehr zu bewegen.

Aktionszeitraum ist zwischen den Oster- und Sommerferien 2023.

Das Faultier „Faulchen“ braucht Hilfe, um fit zu werden! Erst wenn die Kinder ihren Alltag selbst aktiv gestalten, kann sich das „Faultier zum Lauftier“ entwickeln. Dafür braucht es die Unterstützung der Mädchen und Jungen, die in einem Sammelheft Punkte für Bewegung und sportliche Aktivitäten sammeln können, zum Beispiel durch den Schulweg zu Fuß oder mit dem Rad und natürlich im Sportverein.

Für unsere Grundschule in Reiskirchen, die Kirschbergschule, bieten wir zusätzlich einige exklusive Sport- und Bewegungseinheiten an.

 

Das ist die Gelegenheit, um mal Schnuppern zu kommen und unsere tollen Sportangebote für Kinder auszuprobieren. Natürlich bekommt jedes teilnehmende Kind seine sportlichen Vereinsaktivitäten von uns in Form eine Teilnahmebescheinigung für das Sammelheft bestätigt. Sprecht uns einfach an!

 

 

Faulchen-Infos

Hier findet ihr alle wichtigen Infos rund um die Aktion sowie unsere Sportangebote und Ansprechpersonen.

„Lass mal schwätzen…“ über Resilienz und was Gedächtnis damit zu tun hat

„Lass mal schwätzen…“ über Resilienz und was Gedächtnis damit zu tun hat

Auftaktveranstaltung der Gesprächsreihe war ein voller Erfolg

„Lass mal schwätzen…“ ist eine interaktive Gesprächsreihe für Seniorinnen und Senioren der Gemeinde Reiskirchen. In einem ersten großen Themenblock soll es um „Resilienz“ gehen, wobei pro Termin  immer ein Schwerpunkt gesetzt wird. Am Montag nach Ostern fand die Auftaktveranstaltung im Sportheim der TSG Reiskirchen statt. Im Mittelpunkt stand das Gedächtnis.

Angestoßen wurde das Projekt mit dem Wunsch des Reiskirchener Seniorenbeirats, mehr Veranstaltungen in der Gemeinde für ältere Menschen anzubieten. Die TSG Reiskirchen nahm sich gemeinsam mit der Gemeinwesenarbeit in Reiskirchen dieser Sache an. Die Gemeinwesenarbeit in Reiskirchen wird gefördert aus Mitteln des Landkreises Gießen und wird vom „Zentrum Arbeit und Umwelt – Gießener gemeinnützige Berufsbildungsgesellschaft mbH“ umgesetzt. Zuständig für Reiskirchen ist Herr Lucas Richter. Als Sportverein sei man zwar vornehmlich für das körperliche Training zuständig, doch im Sinne der Gesunderhaltung, so TSG-Vorsitzender Martin Schäfer, sei der psychologische Faktor genauso wichtig: „Mens sana in corpore sano — ein gesunder Geist in einem gesunden Körper“. Mit Christin Köhler konnte eine Expertin gewonnen werden, die die Gesprächsreihe professionell begleitet. Sie ist psychologische Psychotherapeutin mit Schwerpunkt Verhaltenstherapie in einer Gießener Fachpraxis.

Herausforderungen im Leben begegnen

Das Wort „Resilienz“ ist zurzeit in aller Munde. Darunter versteht man allgemein die Fähigkeit schwierige Lebenssituationen ohne anhaltende psychische Beeinträchtigungen zu überstehen. Im Laufe des Lebens stehen wir vor vielen Herausforderungen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer berichteten von ihren persönlichen Krisen im Alter: Schicksalsschläge, Verlust von Angehörigen, Auszug der Kinder, Verrentung oder Krankheit, um einige Beispiele zu nennen. Krisen sind sehr individuell. Für die einen bedeutet der Ruhestand etwas positives, eine Rückgewinnung von Privatheit und Freiheit. Für andere bedeutet er den Verlust von Struktur und Lebensinhalt. Alle Krisen haben gemeinsam, dass sie überwunden werden müssen, um im Alltag zurechtzukommen, um mit sich selbst zufrieden sein zu können. Andernfalls können sich psychische Erkrankungen einstellen wie Anpassungsstörungen, Depressionen oder Angststörungen, um nur einige zu nennen. Bei der Bewältigung von Herausforderungen, kann das Sieben-Säulen-Modell der Resilienz nach Ursula Nuber herangezogen werden. Resilienz setzt sich demnach zusammen aus folgenden Schlüsselfaktoren: Optimismus, Akzeptanz, Lösungsorientierung und rationales Denken, „Raus aus der Opferhaltung“, Verantwortung übernehmen, stabiles soziales Netzwerk sowie Zukunftsplanung.

Mit allen Sinnen das Gedächtnis trainieren

In kleinen, aktiven Übungen trainierten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihr Gedächtnis und kamen ins Gespräch, wodurch gleichzeitig die soziale Interaktion angeregt wurde. Unter anderem sollten sie  Wortkompositionen „Oster- …“ bilden und im Anschluss und anschließend über ihre persönlichen Erinnerungen dazu ins Gespräch kommen. Es wurde in Erinnerungen an Kindheitstage geschwelgt. Damals gab es keine teuren materiellen Geschenke. Man war zufrieden mit dem Suchen von Hühnereiern und es gab höchstens ein wenig Schokolade. Die Eier waren auch nicht in knallig-bunten Farben, sondern wurden mit Kräutern oder Zwiebelschalen gefärbt. Manchmal wurden sie mit Blüten oder Pflanzenblättern quasi bestempelt. Als Kind machte man sich mit dem Freundeskreis einen Spaß daraus durch Dörfer und Felder zu ziehen und die gekochten Eier im Wettkampf gegeneinander weit zu werfen oder zu rollen. Man erinnerte sich an Familientraditionen, Osterbräuche und das Festtagsessen.

In einer anschließenden Diskussion berichteten die Teilnehmenden von alltäglichen Gedächtnis-Herausforderungen. Es sei einem peinlich, wenn einem ein bestimmtes Wort nicht mehr einfalle oder man sich nicht an Namen erinnern könne. Diese Situationen träten im Alter immer häufiger auf und verursache psychischen Stress. Christin Köhler konnte insofern beruhigen, dass dies im Alterungsprozess normal sei. Natürlich kann hier eine neurologische Erkrankung, wie Demenz, vorliegen, die fachärztlich begutachtet werden sollte. In vielen Fällen schalte das Gehirn aber einfach in der aufkommenden Stresssituation sozusagen ab, um sich selbst zu schützen. In einer späteren, entspannten Phase, falle einem der Begriff dann als Geistesblitz wieder ein. Hier greifen viele Faktoren ineinander. So können Schlaf, Ernährung, Lebensstil, Stress oder Medikamente die Gedächtnisleistung maßgeblich beeinflussen.

Im Juni geht es um das Thema Schlaf

Die nächste Veranstaltung von „Lass mal schwätzen…“ findet am 05. Juni statt mit dem Schwerpunktthema Schlaf. Dann geht es um die Fragen: Was ist gesunder Schlaf? Welche Formen von Schlafproblemen gibt es? Wie kann ich meinen Schlaf verbessern?
Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.tsg-reiskirchen.de unter der Rubrik „Gesundheit“. Wenn Sie Anregungen oder Wünsche für Themenschwerpunkte haben, finden Sie dort Kontaktmöglichkeiten, um sie uns mitzuteilen oder sprechen Sie uns persönlich an.